[Bildbearbeitung] Farben verändern

  • Habe ich gerade beim Surfen gefunden, ist vielleicht garnicht so dumm, aber wer von Euch hat Photoshop? Vielleicht bekommen wir hier von einem Hobbyfotografen ein Bild vom Herbst und schauen mal gemeinsam wie man das mit anderen Programmen außer Photoshop macht.


    Dr.Web schnell und einfach Farben ändern in Photoshop


    Damit ich weiß welche Programme ich mir installieren muss, schreibt mir doch mal bitte mit welcher Software Ihr arbeitet ... dann kann ich mir das ein oder andere installieren. Mein persönlicher Vorschlag wäre Gimp, denn es ist kostenfrei und für alle 3 Systeme erhältlich! Wie seht Ihr es? Nun ja, wir hätten dann ein einheitliches System und würden nicht aneinander vorbei reden, oder?


    Gruß Drache

  • Es wäre gut, wenn du deine Bearbeitungen anhand von GIMP zeigen würdest. Einerseits ist es, wie du schreibst, ein Freeware Programm und andererseits sind sich die Bearbeitungsmöglichkeiten in vielen, wenn nicht den meisten Punkten in anderen Programmen ähnlich oder gleich. Vielleicht sind sie anders benamst oder im Menu anderweitig «versteckt».


    Wer also noch nichts sein eigen nennt und sich auch noch nicht gross mit dem Thema beschäftigt hat, kann so ohne Investition mitmachen.


    Ich benutze Photoshop CS6.

  • Hallo Drache,


    ich arbeite mit einer ganzen Menge unterschiedlicher Programme:


    Adobe CreativeSuite 6 (echte Lizenz)
    Dieses Paket zeigt eigentlich schon das ganze Dilemma, es gibt viele Programme die auf bestimmte Dinge spezialisiert sind, aber auch oftmals das Gleiche können.
    Die Adobe-Programme sind professionell, qualitativ sehr gut, aber auch einarbeitungsintensiv und extrem teuer.


    Photoshop
    ist sicher DAS Programm für Bildbearbeitung, aber für Hobbyfotografen nicht so optimal. Ich setze das nur ein, wenn man ein Foto nicht optimieren und entwickeln, sondern richtig umgestalten will.


    Lightroom
    finde ich da deutlich besser geeignet, denn es beinhaltet auch eine Datenbankarchivierung der Fotos was unbedingt für Hobbyfotografen nötig ist. Durch Stapelverarbeitung und sehr intuitiver und prozessoptimierter Stellräder kommt man sehr schnell zu einer schnellen Bildbearbeitung im Sinne von alles aus einem RAW rausholen. Wenn man als 1000 Urlaubsbilder bearbeiten will, dann geht das nur so.


    GIMP
    kann irgendwie (manchmal nur umständlicher) auch alles wie Photoshop, ist aber kostenlos und etwas komplizierter in der Bedienung


    CorelDRAW GraphicSuite X6 (hab ich auch eine echte Lizenz)
    ist ähnlich Adobe, nur nicht so umfassend und so ausgereift und professionell, aber deutlich preiswerter


    CorelDRAW
    verwende ich meist, wenn ich schnell mal ein Poster, Einladung, Flyer etc. gestalten will. Ist recht intuitiv und leichter zu bedienen als die Adobe-Adäquate.


    CorelPaint
    soll Photoshop ersetzten, kann es aber nicht so ganz, verwende ich selten


    ACDSee Pro6 (Lizenz)
    finde ich eine ganz tolle Entdeckung. Entwicklungsmäßig ist es fast so gut wie Lightroom, in der Datenverwaltung sogar noch einfacher, denn es setzt nicht auf Datenbank sondern auf das vorhandene Filesystem. Da ist man deutlich schneller. Auch ist es recht günstig.


    ACDSee hat auch noch kleinere und preiswerte Programme, die finde ich aber nicht so leistungsstark.


    MAGIX und viele andere bieten auch noch günstige Programme an.


    Man sollte also unterscheiden:


    Möchte man viele Fotos entwickeln - bearbeiten - optimieren - verwalten
    dann bietet sich Lightroom oder ACDSeePro an


    Möchte man ein Foto stark ändern, wie freistellen, verfälschen und umgestalten, dann ist Photoshop und die anderen Verdächtigen das Richtige.


    Ich denke das sollte man unterschiedlich angehen.
    So viel aus meiner Sicht als ambitionierter Amateur.


    P.S. Ich fotografiere übrigens generell in RAW und entwickle alle Bilder nach und optimiere.

  • Tja, was soll ich da sagen, ich nutze folgendes:


    Adobe Master Suite CS 6 (echte Lizenz) - ist mein Handwerkszeug und ich habe mir die große geholt, da ich immer Probleme hatte von Kollegen zugearbeite Dinge zu öffnen (speziell .ai Dateien)
    Corel Draw x3 ... mein Lieblingsprogramm wird nur zur Logogestaltung hergenommen und liefert mir die schnellsten Ergebnisse im Bereich Vectorgrafik
    QuarkExpress 9 ... Satzprogramm für Zeitung, Flyer, Kataloge und alles was in die Druckerei geht


    Gimp habe ich noch nie gearbeitet, aber ich denke, das es für alle nicht schlecht ist, zumal kostenlos! Ich werde es so halten, das ich in Photoshop loslege und dann in Gimp das gleiche versuche und so haben die Photoshopler was davon und die Gimpler ;) beide Lager abgedeckt und keiner kann sich beschweren. Meines Erachtens nach der einzig gangbare Weg, sonst installiere ich mir nen Wolf und nutzen bringts keinem ... so reden wir auf Basis 2er Systeme ... das eine teuer und für Profis ... das andere kostenlos und für jeden der will machbar!


    Gruß Drache

  • Hallo Drache,


    Gimp ist gut, hab ich nämlich 2.8 on Board.


    Gruß Jochen

    Gruß aus der Region mit den tiefen Löchern


    Jochen





    Mit zunehmendem Alter komm ich, immer mehr, zu der Erkenntnis,
    das man nicht Alles verstehen muss, was man tut
    :smiley4309:Sofern man mit dem Ergebnis zufrieden ist!:smiley4309:


  • Elements schaue ich mir noch an ... dürfte ähnlich sein wie Photoshop! Gimp nehme ich deswegen, da es eben durchaus professionell ist und eben nichts kostet, so das es auch wirklich jeder nutzen kann, der hier in irgendeiner Form mitmachen möchte! Wir müssen da halt einen Nenner finden, sonst erkläre ich mich wund und es bringt dann auch der Gemeinschaft nichts ... da Gimp kostenlos ist, sollte das ein guter Kompromiss sein!


    Gruß Drache

  • Frage an die Gimp Nutzer unter euch: Wie kann man in Gimp Bilder im RAW Format bearbeiten und diese anschließend in jpg abspeichern?


    Genau deswegen ist Lightroom oder ACDSee besser geeignet um Fotos aus der Kamera (Urlaubsbilder in großer Stückzahl) mit Verwaltung zu bearbeiten. Die RAW werden sinnvoll und sehr gut entwickelt.
    Wenn man Himmel und Schatten bearbeiten will, Schärfe, Rauschen, Farbtemperatur oder Farben .... dann sind diese Programme die bessere Wahl. Also aus den Urlaubsbildern das rausholen was rauszuholen geht.


    GIMP und ähnliche Programme sind nur geeignet, wenn man mal ein Bild richtig stark bearbeiten will. Darunter verstehe ich freistellen, Fotomontagen, kreative Gestaltung mit Ebenen u.ä. Für Reiseberichte sind die nicht geeignet. Da wird man dabei entweder Rentner oder stirbt... :winke:


    Ein RAW Plugin für GIMP halte ich für eine Krücke. Der Vorteil von RAW ist die Bittiefe (bis zu 16 bit pro Farbe) und damit das verlustfreie bearbeiten. Wenn in GIMP importiert wird, wird es ein jpg und es gehen viele Informationen verloren (nur 8 bit pro Farbe). Meines Wissens arbeitet GIMP nur auf diesem Level.
    Bevor man also in GIMP das Bild bearbeiten kann muss man es konvertieren. Da gibt es qualitativ sehr große Unterschiede. Den besten Converter hat wohl Lightroom. Die Bearbeitung sollte man aber in diesem Konverter machen, da nur dort noch die Informationen herauszuholen sind aus der Bittiefe (z.B. Konturen in einem Schatten). Im GIMP (jpg) ist es dann zu spät.

  • Ich möchte Dir da jetzt nur Teilweise zustimmen, denn in Photoshop ... da macht man auch hervorragende RAW Bilder ... wir werden mal sehen! Das Problem bei Gimp und RAW ist wirklich das das Plugin ... gelinde gesagt Mist sein soll ... die RAWs sollen deutlich zu dunkel rüberkommen. Wir werden sehen was wir mit was machen, ok?


    Gruß Drache

  • in Photoshop ... da macht man auch hervorragende RAW Bilder

    Richtig, denn Photoshop und Lightroom verwenden denselben Raw-Konverter.


    Heinz

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