Beiträge von GertE

    Hallo Klemens,

    ich habe auch einen Carabus Edition Fire Bj 2018.

    Da ich viel und gerne fahre, habe ich zuerst einen ordentlichen Booster und eine zweite Aufbaubatterie (2x 90 Ah) einbauen lassen. Der lädt während kurzer Fahrzeit meine Batterien voll. Die Stellplätze werden immer voller, da bekommt man am Nachmittag keine Steckdose mehr. Seit dem Frühjahr habe ich deshalb zwei Solarpanele (2x 125Wp schmale Ausführung von Sunpower) auf dem Dach. Die passen links und rechts neben die hintere Dachluke. Da bleibtö genug Fläche übrig. Ich war über Pfingsten 14 Tage in Deutschland unterwegs und nicht einmal am Landstrom. Die Anlage liefert genug Strom um immer voll zu laden, trotz Handyladung und Fernseher. Von einem Koffer kann ich nur abraten. Erst mal sind die Dinger recht groß und bringen nicht so viel wie eine Anlage auf dem Dach. Wenn man nicht am Womo ist, kann man den Koffer auch nicht draußen stehen lassen und wer stellt sich schon immer mit der Frontscheibe in die volle Sonne. Ich bin auch nicht immer unterwegs, aber wenn, dann möchte ich es möglichst komfortabel haben.

    Wenn man nur bis zum Campingplatz fährt und länger stehenbleibt, kann man sich das alles schenken, da gibts Steckdosen.

    Hallo,

    so ein Womo mit der ganzen zusätzlichen Technik ist schon ein kleines Kraftwerk, da sollte alles fachgerecht eingebaut sein. Wie weit das jeder treibt, ist eine Frage des Geldbeutels und u. U. des Bedarfs. Die Meinungen gehen eh sehr weit auseinander.

    Wichtig ist, dass alles funktioniert und man ein gutes Gefühl hat. Wenn es dazu das Fahrzeug auch noch aufwertet, hat man alles richtig gemacht. Ich hatte an der Ostsee mal einen Nachbarn mit Batterieproblemen, der hat den ganzen Tag damit zugebracht eine Werkstatt in der Nähe zu finden, die ihm helfen konnte. Muss man im Urlaub nicht haben.
    Grüsse

    Gert

    Hallo,

    als wir noch zu zweit waren, standen wir nie länger als 2 Tage auf einem Campingplatz. Uns reichten Stellplätze mit und ohne Komfort oder ein Platz im Nirgendwo. Ich habe keinen Wechselrichter und keine Großverbraucher an Bord. Eben Camping mit Womo. Die zweite Batterie und der Booster vollkommen ausreichend. Jetzt „leiste“ ich mir die 250 Wp Solar und kann damit jederzeit LiFePo4 nachrüsten. So ein Womo ist teuer genug, da sollte man die Technik seinen Bedürfnissen anpassen. Es macht keinen Sinn neue AGM rauszuschmeissen, nur weil Lithium in aller Munde ist. Meine Meinung.
    Grüsse

    Hallo,

    ich denke die Meinungen zum Thema Energieversorgung im Kastenwagen gehen sehr auseinander. Die Notwendigkeit von zweiter Aufbaubatterie, AGM oder LiFePo4, 100Ah oder 300Ah. Ladebooster 20 A oder 70 A und Solar 150 Wp oder gleich 300 Wp hängt sehr stark vom Geldbeutel, von den Reisegewohnheiten und den Bedürfnissen ab. Wenn ich 6000€ investiere habe ich sicher das Maximum an Bord, wenn ich dann aber 3 Wochen auf dem Campingplatz am Landstrom hänge, bin ich hoffnungslos überrüstet. Stehe ich oft autark, habe Wechselrichter in Betrieb und einen Kompressorkühlschrank, will mein Ebike und meine Elektronik laden, kann es knapp werden. Mit der Standardausrüstung eines Kastenwagens kann man in der Regel 2 Tage stehen. Ein guter Batteriecomputer kann helfen alle weiteren Entscheidungen zu treffen. Ich rate jeden, nicht gleich alles aufzurüsten, weil es gerade IN ist, sondern erst mal los zu fahren, um seine Bedürfnisse auszuloten. Mir hat das geholfen.
    Grüsse

    Bin 70 und fahre ein Weinsberg Kastenwagen. Ich habe bis dato weder Solar auf dem Dach noch Lithium unterm Sitz, aber eine zweite Aufbaubatterie (2x 90Ah) und einen 70 A Ladebooster. An Bord ist ein 90l Kompressorkühlschrank, ein Fernseher, Warmwasser und Heizung laufen über einen TRUMA-Gasboiler. Ab und zumal Landstrom. Ich fahre ab Ende April bis in den November hinein.
    Selten stehe ich länger als 3 Tage auf einfachen Stellplätzen. Dafür hat meine Ausstattung immer gereicht. Es ist aber immer schwieriger an Steckdosen zu kommen und man will mal etwas länger autark stehen. Also Aufrüsten. Ich hab’s mir nicht leicht gemacht. Internet, Fachwerkstatt, Foren. Zuerst einen ordentlichen Ladebooster. Der bringt beim Fahren genug Strom in die Batterien. Die beiden Batterien liefern 90 Ah effektiv und sind relativ neu. Eine Sünde sie gegen Lithium auszutauschen, nur weil’s in ist. Sagte auch meine Fachwerkstatt (FraRon). Also montieren sie mir 2x 125 Wp (schmale Ausführung, Sunpower, back contact) auf‘s Dach. Geben meine Batterien den Geist auf, kommt eine 200 Ah LiFePo4 unter meinen Sitz. Damit bin ich mehr wie notwendig ausgerüstet. Wenn man natürlich Wechselrichter für Fön und Kaffeemaschine braucht, seine Ebikes und die Kameras und Laptops laden möchte, wird’s knapp.
    Es hängt also sehr von seinem eigenen Bedürfnissen und dem Camperverhalten ab.

    Also Booster zuerst. Hat man nur eine AGM an Bord, kann man eine zweite dazustellen oder auf LiFePo4 aufrüsten. Passend zur Batterie Solar aufs Dach.

    Viel Spaß, kostet auch alles reichlich Geld.