Beiträge von Thias

    Hallo allerseits,


    hab jetzt ne ganze Weile nichts geschrieben... weil ich unter anderem mir ein Moped zugelegt (und eine Homepage gebastelt) habe...


    Eine brandneue Ducati Scrambler Full Throttle, hier ein paar Bilder vom Fototermin



    Ducati meets Ducato


    Ein schönes Moped, klein, leicht, stark und fährt sich super. Bin begeistert.


    Wer noch mehr Bilder sehen möchte, die gibt es auf meiner Homepage

    Das ist die Frage, wie extensiv man dieses Hobby betreibt, braucht man für den Urlaub einen Kastenwagen???


    Es hängt natürlich wie immer ganz davon ab, was man möchte...
    Entweder will man Urlaubserinnerungen haben. Da reicht natürlich eine Kompakte oder auch ein Handy.
    Oder man will fotografieren, also die Bilder noch weiter verwenden für Vorträge, Reiseberichte, Fotobücher. Dazu gehört eben auch, dass man schleppen muss. Ich trage die Fotoausrüstung, meine Frau die Verpflegung. :s12


    Und danach richtet sich die Ausrüstung.
    Da ich letzteres will habe ich die Canon 6D mit 24-70 f4 IS, 70-200 f2,8 IS II Makro usw..., Stativ, Nodalpunktadapter, Filter ... im Urlaub immer dabei.
    Die Tochter hat die 40D geerbt mit Objektiven, der Sohn übt mit einer FZ1000, mit der man gut filmen kann und die richtig schnell ist.


    Für mich fallen die Kompakten und Bridge weg, da ich zum Freistellen einen großen Sensor brauche. RAW-Format ist für mich natürlich auch eine Voraussetzung. Deshalb DSLR (wobei eine spiegellose Sony A7 in der gleichen Liga spielt)


    Für Urlaubserinnerungen braucht man das natürlich nicht. Und wer nur mit Automatik fotografiert braucht das auch nicht.
    Der Nachteil ist sicher, dass ich viel schleppen muss.


    Aber Bilder macht immer noch der Fotograf, die Technik ist nur Hilfsmittel.

    ... den ersten Tipp muss ich mir selber geben:


    Zitat

    Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen, dass die Bildqualität hier im Forum wirklich sehr mager ist, extrem komprimiert und unscharf. Ein Bild ist also wirklich schwer zu beurteilen.


    Tipp:
    Das Problem kann man teilweise umgehen, wenn man die Bilder vorher auf 800x runter rechnet. Alles was größer ist, wird von der Forensoftware runter gerechnet und dabei stark komprimiert.


    Ich habe das Bild mit 900x und 145 kB hochgeladen
    und durch die Forensoftware kam 800x und 65 kB raus:


    und hier mit TOP-Traumflieger (http://www.traumflieger.de/desktop/onlinepicture/ damit kann man für das Inet leicht nachschärfen, Rahmen anbringen usw.) auf 800x 124 kB runter gerechnet, das hat die Forensoftware geschluckt:


    Son Mist :kopfpatsch:, jetzt lade ich aber nicht alle Bilder neu hoch.

    Moin Thias, erst einmal Danke für deine Mühe.
    Wer benötigt eine Vollvormatkamera ?
    Wer benötigt eine Systemkamera ?
    Wer benötigt...
    Bevor man so einsteigt sollten grundsätzliche Fragen geklärt werden.


    Hallo Reinhold,


    nein, man braucht keine Vollformatkamera und auch keine DSLR. Das die Bilder damit nicht automatisch besser sind, habe ich ja versucht zu zeigen.
    Mittlerweile sind die Bridgekameras so gut, dass sie eine DSLR mit Superzoom (das macht man aber nicht) teilweise ausstechen können (wie z.B. eine Lumix FZ1000).


    Aber hier soll es nicht um Kameras gehen, sondern um ambitionierte Amateure, die aus ihren Urlaubsbildern mehr heraus holen möchten. Es gibt sehr viele Kameras, die auch RAW bereit stellen.
    Der Thread soll zeigen, dass ein jpg für die Tonne mit RAW doch noch recht gute Chancen hätte und dass man mit ein paar wenigen Minuten pro Bild sich recht gute Ausbelichtungen oder Fotobücher erstellen kann.

    Hallo allerseits,
    in einem anderen Forum kam die Frage auf, warum ich die Bilder aus dem dem Thread Irland - the mystical tour - nicht nachbearbeite.
    http://www.kastenwagen-freunde.de/showthread.php?t=3665


    Es ging darum, dass man bei einer Nachbearbeitung der Fotos noch einiges raus holen kann.


    Da dachte ich doch gleich daran, dass hier im Forum dazu mal ganz groß Umfragen gestellt wurden, ob da Interesse besteht und vielfältige Kurse angeboten wurden usw. Das Interesse war da, aber die Blase ist leider geplatzt.
    Aber vielleicht können wir uns auch ohne Profi selber weiter helfen und Tipps geben :daumen:.


    Ich fang mal an.


    Vielleicht ist noch wichtig zu erwähnen, dass die Bildqualität hier im Forum wirklich sehr mager ist, extrem komprimiert und unscharf. Ein Bild ist also wirklich schwer zu beurteilen.


    In der Tat ist es so, dass ALLE meine Bilder bearbeitet sind.


    Ich fotografiere prinzipiell im RAW-Format, um die Dynamik von +/- 2 Blenden voll auszunutzen.
    Dabei nehme ich die Herausforderung von Gegenlicht und Schatten sehr gerne an und ein hoher Anteil der Bilder ist so entstanden.
    Entwickelt sind die Bilder alle in Adobe Lightroom. Manchmal verwende ich auch ACDSeePro, das hat einen schönen Licht EQ. Photoshop, Gimp usw. können das auch zum Teil, sind aber nach meiner Meinung nur für Einzelbildbearbeitung geeignet, nicht wenn man 400 Urlaubsbilder bearbeiten möchte.


    Die Lichter sind immer abgedunkelt und die Schatten aufgehellt, oft auch bis an die Grenzen. Deshalb vielleicht manchmal ein HDR-artiger Eindruck. Aber mir gefällt es so, Geschmacksache und passt zum mir gestellten Thema: Irland - the mystical tour


    Habe mal ein konkretes Beispiel heraus gegriffen.
    So sieht ein Bild ooc als RAW unbearbeitet aus (also direkt aus der Kamera, ein jpg würde nicht viel anders aussehen):

    Das Histogramm dazu sieht so aus:


    Das Bild ist sehr mäßig und hat den Anspruch gelöscht zu werden. Es taugt jedenfalls nicht für ein Fotobuch. Das hätte eine billige Knipse auch noch hin bekommen.
    Das "schlechte" Bild kann aber kaum an der Hardware liegen. Meist fotografiere ich im Vollformat mit Canon EOS 6D und 24-70 f4.0 L oder 70-200 f2.8 L II IS.
    Es ist also nicht unbedingt falsch belichtet, mehr geht bei extremen Lichtverhältnissen nicht, der Himmel brennt aus, der Schatten säuft ab.
    Meist belichte ich etwas unter, damit der Himmel nicht irreversibel ausbrennt und man noch Struktur retten kann.


    Also muss Lightroom helfen um die volle Bilddynamik auszunutzen, die im RAW steckt. Teilweise bearbeite ich auch partiell unterschiedlich mit Pinsel oder Markierungen:


    Das Histogramm dazu sieht dann so aus:


    Der Unterschied ist schon sehr deutlich und ich denke, dass unser Auge bzw. unser Gehirn die Realität etwas mehr wie Variante 2 wahrnimmt. Vielleicht kommt noch etwas "Dramaturgie" dazu, die bei Fotos aber oft notwendig ist, da es sonst zu langweilig wirkt.


    Wie man sieht nehme ich "eine leichte Bildbearbeitung" bereits vor, dazu kommen dann auch noch weitere Korrekturen wie Sensorstaub, Verzerrungen, evtl. Rauschen, Weißabgleich, Zuschnitt, Horizont ausrichten etc.
    Auch bei zügigem Arbeiten sind schnell 2-3 min pro Bild notwendig mit Bildauswahl, Bearbeiten, Vergleichen....


    Mich würde eure Meinung interessieren bzw. ein Erfahrungsaustausch.
    Auf Fragen werde ich auch gern antworten oder wenn gewünscht einen Workflow darstellen.

    Das wäre doch mal was.
    Handy als Desktopcomputerersatz. Den Bürocomputer praktisch immer in der Hosentasche.
    Tastatur und Monitor anschließen und los geht's.
    Gruß


    Das ist gar nicht so weit weg. Wenn nächstes Jahr win10 raus kommt, ist die Basis dafür da. Eine Software für Desktop, Laptop, Tablet, Smartphone... die erkennt worauf sie installiert wird.
    Auch wenn win8 schwer zu bedienen ist (und ich es nur auf dem Tablet und Home-Server habe), schnell und stabil ist es. Da überlege ich wirklich von Android auf win umzusteigen...

    Hallo


    systembedingt bin ich in meiner Jugend MZ ETS150 gefahren. Das ist nun aber schon laaaange her.


    dann bin ich vielleich 10 Jahre eine Yamaha Virago 750 gefahren. Die habe ich dann verkauft, weil ich der Familie Vorrang gegeben habe und sie nur noch rum stand...
    Aber irgendwann werde ich mir wieder was zulegen.


    Als mein Sohn 15 geworden ist hat er die Fleppen gemacht (in Thüringen ist das möglich) und wir haben gemeinsam eine alte Simson S51 völlig zerlegt und als Enduro aufgebaut.
    Ich finde es toll, wenn Teens sich dafür begeistern können. Da kann man das Schrauben sehr gut lernen und das Verständnis für Motoren. Auch wenn die Mopeds 30 Jahre alt sind, die sind echt gut. Es gibt alle Ersatzteile und eine riesen Fangemeinde für die Simme. Aus den einfachen Motörchen wird das vielfache an PS rausgeholt als in Serie ... eine riesen Spielwiese.
    Und klar, im Urlaub kommt die Simme hinten auf den Kasten.


    Hier das Ergebnis:

    Es gibt immer was zu schrauben ... wie jetzt gerade ein Kolbenklemmer, weil sich eine Anlaufscheibe aufgelöst hat...und weil der Motor zu stark ist, muss die Kupplung verstärkt werden ... und damit es noch besser geht kommen 12 V und eine elektronische Zündung rein... und wieder ein Wochenende geschraubt...

    Frage an die Gimp Nutzer unter euch: Wie kann man in Gimp Bilder im RAW Format bearbeiten und diese anschließend in jpg abspeichern?


    Genau deswegen ist Lightroom oder ACDSee besser geeignet um Fotos aus der Kamera (Urlaubsbilder in großer Stückzahl) mit Verwaltung zu bearbeiten. Die RAW werden sinnvoll und sehr gut entwickelt.
    Wenn man Himmel und Schatten bearbeiten will, Schärfe, Rauschen, Farbtemperatur oder Farben .... dann sind diese Programme die bessere Wahl. Also aus den Urlaubsbildern das rausholen was rauszuholen geht.


    GIMP und ähnliche Programme sind nur geeignet, wenn man mal ein Bild richtig stark bearbeiten will. Darunter verstehe ich freistellen, Fotomontagen, kreative Gestaltung mit Ebenen u.ä. Für Reiseberichte sind die nicht geeignet. Da wird man dabei entweder Rentner oder stirbt... :winke:


    Ein RAW Plugin für GIMP halte ich für eine Krücke. Der Vorteil von RAW ist die Bittiefe (bis zu 16 bit pro Farbe) und damit das verlustfreie bearbeiten. Wenn in GIMP importiert wird, wird es ein jpg und es gehen viele Informationen verloren (nur 8 bit pro Farbe). Meines Wissens arbeitet GIMP nur auf diesem Level.
    Bevor man also in GIMP das Bild bearbeiten kann muss man es konvertieren. Da gibt es qualitativ sehr große Unterschiede. Den besten Converter hat wohl Lightroom. Die Bearbeitung sollte man aber in diesem Konverter machen, da nur dort noch die Informationen herauszuholen sind aus der Bittiefe (z.B. Konturen in einem Schatten). Im GIMP (jpg) ist es dann zu spät.

    Hallo Drache,


    ich arbeite mit einer ganzen Menge unterschiedlicher Programme:


    Adobe CreativeSuite 6 (echte Lizenz)
    Dieses Paket zeigt eigentlich schon das ganze Dilemma, es gibt viele Programme die auf bestimmte Dinge spezialisiert sind, aber auch oftmals das Gleiche können.
    Die Adobe-Programme sind professionell, qualitativ sehr gut, aber auch einarbeitungsintensiv und extrem teuer.


    Photoshop
    ist sicher DAS Programm für Bildbearbeitung, aber für Hobbyfotografen nicht so optimal. Ich setze das nur ein, wenn man ein Foto nicht optimieren und entwickeln, sondern richtig umgestalten will.


    Lightroom
    finde ich da deutlich besser geeignet, denn es beinhaltet auch eine Datenbankarchivierung der Fotos was unbedingt für Hobbyfotografen nötig ist. Durch Stapelverarbeitung und sehr intuitiver und prozessoptimierter Stellräder kommt man sehr schnell zu einer schnellen Bildbearbeitung im Sinne von alles aus einem RAW rausholen. Wenn man als 1000 Urlaubsbilder bearbeiten will, dann geht das nur so.


    GIMP
    kann irgendwie (manchmal nur umständlicher) auch alles wie Photoshop, ist aber kostenlos und etwas komplizierter in der Bedienung


    CorelDRAW GraphicSuite X6 (hab ich auch eine echte Lizenz)
    ist ähnlich Adobe, nur nicht so umfassend und so ausgereift und professionell, aber deutlich preiswerter


    CorelDRAW
    verwende ich meist, wenn ich schnell mal ein Poster, Einladung, Flyer etc. gestalten will. Ist recht intuitiv und leichter zu bedienen als die Adobe-Adäquate.


    CorelPaint
    soll Photoshop ersetzten, kann es aber nicht so ganz, verwende ich selten


    ACDSee Pro6 (Lizenz)
    finde ich eine ganz tolle Entdeckung. Entwicklungsmäßig ist es fast so gut wie Lightroom, in der Datenverwaltung sogar noch einfacher, denn es setzt nicht auf Datenbank sondern auf das vorhandene Filesystem. Da ist man deutlich schneller. Auch ist es recht günstig.


    ACDSee hat auch noch kleinere und preiswerte Programme, die finde ich aber nicht so leistungsstark.


    MAGIX und viele andere bieten auch noch günstige Programme an.


    Man sollte also unterscheiden:


    Möchte man viele Fotos entwickeln - bearbeiten - optimieren - verwalten
    dann bietet sich Lightroom oder ACDSeePro an


    Möchte man ein Foto stark ändern, wie freistellen, verfälschen und umgestalten, dann ist Photoshop und die anderen Verdächtigen das Richtige.


    Ich denke das sollte man unterschiedlich angehen.
    So viel aus meiner Sicht als ambitionierter Amateur.


    P.S. Ich fotografiere übrigens generell in RAW und entwickle alle Bilder nach und optimiere.


    Thias hat schon richtig erkannt, dass man für die besten Ergebnisse das Bild vor dem Hochladen selbst verkleinern sollte und zwar so, dass die von @Harry eingestellten Parameter nicht überschritten werden.


    Nach dem Verkleinern oder runter rechnen des Bildes ist eine leichte Schärfung sinnvoll. Das wird der Server bei der Komprimierung sicher nicht machen. Deswegen wirkt das Bild unschärfer.
    Das Programm vom Axel hat nach dem runterrechnen noch einmal leicht nachgeschärft.


    Warum ist das notwendig?
    Bei hoher Auflösung ist die Bildinformation von z.B. einer Kontrastkante mit vielen Pixeln dargestellt. Nach dem runterrechnen muss die gleiche Kontrastkante mit weniger Pixeln dargestellt werden. Sie wirkt demzufolge je nach Rechenalgorithmus unschärfer oder ausgefranst, die Kontrastübergänge sind breiter durch die gröbere Rasterung. Beim Nachschärfen werden die Kontraste an den Kontrastkanten leicht erhöht und es entsteht ein schärferer Eindruck. Das darf natürlich nicht übertrieben werden.

    ... vielleicht liegt es auch daran, dass die Software Top von Traumflieger für das Internet beim runterrechnen nachschärft (was sie recht gut macht)...
    Die Forensoftware wird nur runterrechnen.
    Also macht es Sinn ein Format zu wählen, damit die Forensoftware es nicht nochmal anfasst.

    Christian, dieser Pauschalbehauptung widerspreche ich. Nur ein Beispiel: Belichtungskorrektur einer leicht falsch belichteten Raw-Aufnahme.


    Heinz


    Hallo Fotofreunde,


    eine RAW-Aufnahme ist gar nicht so einfach falsch zu belichten, da hat man einige Blenden Spielraum. Falsch belichtet ist erst, wenn am Histogramm ersichtlich oben oder unten was abgeschnitten ist, sprich ausgebrannt oder abgesoffen. Ich belichte übrigens meistens eine halbe Blende zu wenig und helle in der Nachbearbeitung auf.
    Damit ist die Gefahr geringer, dass der Himmel ausbrennt wie bei den meisten Aufnahmen der Fall-
    Das in der Fußleiste ist ein Beispiel dafür. "Normal" wäre entweder der Himmel ausgebrannt (Gegenlicht) oder der Vordergrung schwarz. Durch die RAW-Nachbearbeitung kann man locker die Dynamik um 4 Blenden erhöhen. Damit ist es noch kein unnatürliches HDR, sondern entspricht eher unserer Wahrnehmung.

    Und manchmal sehne ich mich nach den guten alten Filmen zurück ( aua, jetzt trete ich bestimmt auf eine Miene :platz: ), die habe ich zum ENTWICKELN gebracht, ins Album eingeklebt und fertig. Jetzt ist alles irgendwo im Computer, auf 2 Kameras, unseren Handys und sollten wir mal Zeit haben, wird alles sortiert und wir werden uns fragen, wann war das und wo und überhaupt?!
    LG Michi


    Das kannst du doch jetzt auch machen, auf einen Stick und zum Entwickeln gebracht, oder gleich online, oder ein Fotobuch erstellt, da spart man sich das Kleben, oder eine Präsentation mit einer der vielen Softwaremöglichkeiten, oder einen elektronischen Bilderrahmen, oder.... wahrscheinlich erschlägt die Vielfalt der Möglichkeiten, die es jetzt gibt.
    Wann das war lässt sich am Datum der Datei ganz leicht feststellen, und wo, da gibt es auch Kameras, die speichern die GPS-Daten auch gleich mit ab.


    Den Träger hätte ich mir wahrscheinlich auch zugelegt, wenn er nach beiden Seiten verschiebbar wäre. Was machst du jetzt mit der linken Tür, wenn du in den Gaskasten willst?
    Ich habe mir jetzt einen schwenkbaren busbiker (ohne Rad) zugelegt. Der darf aber offiziell nur 80 kg. Allerdings macht er einen sehr stabilen Eindruck.

    Hallo Matthias,


    jaaa, das sind schöne Routen.
    Sicher ist mit normaler Bereifung auch viel machbar. In Skandinavien bin ich viele hunderte Kilometer auf Schotterpisten gefahren, das geht mit Serienreifen auch.


    Bei diesen Stellplätzen war es aber schon kritischer und ich habe manchmal Wagenheber und Bretter gebraucht.

    Mit den AT´s habe ich einfach ein sicheres Gefühl. Die sind für scharfe Steinkanten gemacht.

    Das ist jetzt meine maximale Bodenfreiheit hinten voll aufgeblasen. Allerdings nicht fahrbar, da die Stoßdämpfer schon voll ausgefahren sind. Bin aber gerade dabei etwas längere einzubauen.


    Leider sind beim Duc der 1. und der Rückwärtsgang viel zu lang übersetzt um irgendwo hochsteigen zu können...
    Man braucht dann schon sehr viel Gefühl, um die Kupplung nicht zum Stinken zu bringen. Das sind eben die Grenzen.



    Ob mir allerdings hier AT´s geholfen hätten, ist fraglich. Auf einer Piste durchs Moor wollte der Gegenverkehr nicht an einer Ausweichstelle warten, beanspruchte die ganze Straße und ich musste ausweichen mit 60 km/h, leider zu weit und der leicht bewachsene Randstreifen war schon Moor...

    Der Vorteil des MB... sehr robust und ich konnte danach problemlos weiter fahren.
    Vielleicht wäre ich mit den AT nicht so schnell abgerutscht oder das Gegenlenken hätte vielleicht geholfen...


    P.S. Ich finde es wirklich Schwachsinn einen Lieferwagen (und das sind unsere Kastenwagen nun mal) mit Geländereifen auszustatten ( und das sind die AT Grabber nun mal) eine Anfahrt mit 1000...1500 Autobahnkilometern um dann am Ziel der Reise 100..150 km durch's Gelände zu fahren. (egal was Zappa auf der gegengerade sagt!!!)


    Oder???... liege ich da völlig neben der ( wie Immer ) neben der Spur..:kopfpatsch:


    Hallo, nun, du kannst es sehen wie du möchtest, ich sehe es jedenfalls nicht als Schwachsinn und habe meine Erfahrungen gemacht:
    AT-Reifen sind keine reinen Geländereifen, sie sind genau so für die Straße konzipiert. Gefahren werden sie meistens von großen SUV (und die sind bekanntlich meist nur auf der Straße :smile:)
    Ich empfinde einen sehr guten Komfort, die Straßenlage ist sehr gut, Spurrillen merke ich nicht. Durch die große Auflagefläche sind sie beim Bremsen wenigstens theoretisch auch besser.
    Reifengeräusche höre ich nur zwischen 50-60 km/h. Und da höchstens so wie Winterreifen. Auch mit 150 km/h hört man keine Reifen...
    Die Reifen kann man mit 3-3,5 bar fahren. Damit sind sie deutlich komfortabler als die Serienbereifung.
    Ich sehe es wie Matthias:

    Zitat

    Ich fahre gerne mal in die unzähligen Feldwege, Schotterpisten oder Dreckstraßen hinein (sofern es erlaubt ist), weil uns diese schon oft an die schönsten Stellen geführt haben. Ordentliche Reifen mit gröberem Profil sind da Gold wert.

    Mit normalen Sommerreifen wäre ich da wahrscheinlich nicht hin oder wieder raus gekommen.
    Selbst auf manchen CP sieht man in Sand eingegrabene oder auf der feuchten Wiese furchende Weißware, für die AT-Reifen kein Problem.
    Bis auf den Preis kann ich nur Vorteile für die AT-Reifen sehen.


    In einem Punkt hast du natürlich recht, ein Kasten ist für echtes Gelände nicht geeignet (darum geht es entsprechend der Bilder auch nicht), Schotterpisten, unbefestigte Wege feuchte Wiese und Sand geht aber erstaunlich gut.

    Auf unserer Süd-West-Tour durch Sardinien letztes Jahr hatten wir schon etwas zu kämpfen mit der geringen Bodenfreiheit. Gott sei Dank ist nichts Schlimmeres passiert, aber fast hätte es uns die autom. Trittstufe abgerissen. Übrigens beim Auffahren auf eine kleinere Autofähre, und nicht beim Durchqueren mehrerer Bach/Flussläufe.


    Hallo Matthias,


    ja, deine Bilder mit den Furtquerungen fand ich sehr interessant. Hat mich sehr gereizt. Welche Wassertiefe kann der Kasten ab?
    Ansonsten auch sehr viele schön Stellplätze. Kann man auf Sardinien frei stehen?


    Zum Leidwesen meiner Familie such ich mir auch immer die schmalsten, höchsten, schlechtesten, unbefestigsten .....engsten Serptinen und Straßen raus, die aber auch am Schönsten sind... :zwinker:


    Zum Fachsimpeln werden wir uns bestimmt noch oft sprechen...

    Hallo allerseits,
    nun bin ich von einem 2-Wochen-Trip aus Kroatien zurück.


    Kroatien begrüßt uns leider nicht mit dem besten Wetter.
    Aber das hält uns nicht davon ab die Bodenfreiheit, den Grip und die leichte Offroadtauglichkeit meiner Maßnahmen zu prüfen.

    die 255er Reifen machen sich auf Sand sehr gut. Andere Womos sind an dieser Stelle endlos im Sand versunken

    Das leichte Eingraben des Vorderrades war Absicht, denn dieser Stellplatz ...

    ...erfordert beim anderen Vorderrad einen Auffahrkeil, für den meine Pionierbleche gut geeignet sind.

    Um solche Stellplätze zu erreichen, muss man eben noch was in seinen Kasten investieren...

    Diese Wege zu fahren macht richtig Spaß

    Manchmal enden sie aber auch im Wasser und gewendet werden muss im Meer, aber kein Problem für die Reifen...

    Noch ein traumhafter Stellplatz:

    Werbung für Faltstühle von Fritz Berger

    Wie man da wohl runter kommt?

    Die Sand- bzw. Pionierbleche von GMB tun gute Dienste als Auffahrkeile. Dabei sind sie sehr flexibel einsetzbar und überbrücken auch mal einen kleinen Graben oder ein tiefes Loch. Angeschraubt habe ich sie am Radträger.

    Ich habe übrigens auf die Markise verzichtet und habe nur eine Plane an einer Kederschiene. Diese Entscheidung habe ich nicht bereut, man spart Gewicht, ist flexibler und starken Wind hält es auch noch aus...

    Diese Gebirgsstraßen zu fahren macht riesig Spaß. Der lange Radstand ist in den Serpentinen allerdings eine Herausforderung. Einmal ist das Vorderrad 10 cm vom Abgrund und dann der Spiegel 10 cm vorm Felsen.

    Aber durch den Ausblick wird man belohnt

    Auch wenn es sehr unbefestigt weiter geht, teilweise stark Geröll und Anstiege bis 20%, alles hat der Kasten klaglos überstanden. Auf der VA habe ich übrigens 200 kg mehr Last als auf der HA. Das ist hilfreich für die Traktion.
    Mit Bodenwellen hatte ich Dank der Höherlegung auch keine Probleme, auf die Trittstufe habe ich ja auch verzichtet.

    Das waren 2 Wochen Kroatien.


    Ich bin mit meinen Umbauten sehr zufrieden, es gibt nur noch ein paar Restbaustellen...