Hallo Kawa-Freunde,
seit Jahren hat es uns gejuckt, nachdem wir am Edersee ein Kastenwagen-Treffen besucht und uns gründlich umgeschaut hatten. Seit vergangenem Jahr hat es uns noch mehr gejuckt, mit unserem, damals jungfräulichen Kasten, zu reisen.
Wir, das sind zwei aus dem Berufsleben ausgeschiedene Fans der ungezwungenen Reiseform. Seit 34 Jahren gehören wir zur Campergemeinde, meist mit Caravans, jahrelang mit einem umgebauten Reisebus, welcher mit Gruppen ganz Europa sah. Lange waren unsere Kinder bei Campingurlauben dabei.
Im Winter sind wir im Warmen, wir tasten uns gerne auf wochenlangen Schleichfahrten an unser Ziel heran.
Festgestellt haben wir auf einem am Stück 50 Tage dauernden Trip (auf dem es die Kälte kein einziges Mal erlaubte, die Liegestühle ins Freie zu hieven), dass uns der Kasten für weitere Wochen problemlos ausreichen würde. Sitzt man auf den umgedrehten Vordersitzen und lässt den Blick in den Kasten schweifen, dann ist (gefühlt) genau so viel Platz wie im Innenraum eines Caravans mit 6,40 m Aufbau. Natürlich sprechen die Zahlen dagegen.
Das freie Stehen am Atlantik haben wir sehr genossen, 5 Stellplatz- und eine Campingplatz-Übernachtung schreckten ab. Wir verbrauchen in der Nacht sehr viel Strom, dank Solarzellen und dicker Batterien kein Problem.
Wir freuen uns bei jedem Anblick unseres Mobilen und natürlich noch mehr, wenn wir den Kasten rollen lassen, den Luxus, über genügend Zeit zu verfügen, genießen wir.
Wir wohnen im Dreiländereck Rheinland-Pfalz, NRW und Hessen.
Dem Leben dankbar für den Kastenwagen-Luxus
schöne Grüße
Béla